Storytelling für eine
zukunftsfähige Landwirtschaft
Zu Gast bei Harald Gasser
Dem Bauern Harald Gasser aus Barbian in Südtirol ist es zu langweilig, nur Standardgemüse anzubauen. Lieber fokussiert er sich auf den Anbau von vergessene Obst- und Gemüseraritäten. Was seinen Hof so besonders macht, sind die über 800 ungewöhnlichen Sorten und exotischen Gewächse, von denen die meisten Menschen noch nie etwas gehört, geschweige denn gekostet haben. Und genau diese Raritäten sind es, die den Aspingerhof für die Spitzenköche der gehobenen Gastronomie so interessant und begehrt machen.
Ein Gespräch mit Lisa Maria Kager
Auf 1,2 Hektar betreibt Familie Kager in St. Pauls/Eppan an der Weinstrasse in Südtirol auf dem Hof des Wandels einen nachhaltigen Landwirtschaftsbetrieb. Auf ihren Flächen gibt es keine Pestizide, keine Herbizide, keine synthetischen Dünger. Vor fünf Jahren haben sie von Apfelanbau in klassischer Monokultur auf Mischkultur mit Gemüse und Kräutern umgestellt und lassen im submediterranen Klima eine bunte Vielfalt gedeihen.
Ein Gespräch mit Christoph Lehmann
Christoph Lehmann, Geschäftsführer der Agrar GmbH Bergsdorf in Brandenburg, hat sich bewußt gegen eine Biozertifizierung entschieden; seinen 850 Hektar großen Betrieb mit 600 Rindern betreibt er trotzdem nach ökologischen, regenerativen und naturnahen Methoden. Von der Geburt, über die Aufzucht bis hin zur möglichst schonenden Schlachtung und Verarbeitung liegt hier alles in einer Hand. Ein konventioneller Großbetrieb, der anders denkt und die zukunftsfähige Landwirtschaft vorantreibt.
Permakultur mit Walter Margesin
Walter Margesin betreibt auf dem Paulwirterhof in Marling in Südtirol vielfältigen Permakultur-Obstanbau. Im Konfetti-System wachsen hier bunt gemischt fast 150 Sorten Äpfel, Birnen, Kiwi, Feigen, Indianerbananen und allerhand weitere Früchte. Der Südtiroler möchte hier ein Model schaffen, das andere Landwirte übernehmen können und außerdem als Lernhof für Kinder und Interessierte dient.
Zum Frühstück bei Alexander Agethle
In der kleinen Hofkäserei Englhorn in Schleis in Südtirol veredelt Alexander Agethle die Milch seiner Original Braunviehkühe. Statt Superzuchtkühe, Hochleistungsmilchmengen und Kraftfutter setzt der Agrarwissenschaftler auf wesensgerechte Tierhaltung, naturnahes Wirtschaften und Aufrechterhaltung von Kreisläufen. Ganz nach dem Gedanken: Gesunder Boden, gesunde Pflanzen, gesundes Futter, hochwertige Milch, guter Käse.
Mit Agronom Alexander Agethle im Gespräch
Verkleinern und Bleiben anstatt Wachsen oder Weichen - das ist das Motto nach dem Alexander Agethle seinen Hof und die Käserei Englhorn mit großem Erfolg führt. Wird den Landwirten doch eigentlich seit jeher eingebläut sie müssten wachsen, größere Ställe bauen, mehr Tiere halten und immer effizienter produzieren, um überleben zu können. Was hält der 50-Jährige Agronom von aktuellen Diskussionen über den dringend nötigen Wandel der Landwirtschaft und wie können wir es schaffen, die Branche zukunftsfähig zu gestalten?
Gartengespräch mit Elisabeth Fresen
Elisabeth Fresen betreibt in Verden an der Aller einen ökologischen Mutterkuhbetrieb mit 100 Tieren und 170 Hektar Weide- und Ackerland. Auf den weitläufigen Naturschutzflächen am Ufer des Flusses Aller weiden ihre Rinder das ganze Jahr lang draußen und tragen so zum Naturschutz bei. 2020 eröffnete die junge Landwirtin ihren Hofladen und vertreibt das edle Fleisch ihrer Tiere direkt. Zudem ist sie Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V..
Praxisgespräch mit David Perathoner
David Perathoner hat in Lajen in Südtirol einen Milchziegenbetrieb der Spitzenklasse aufgebaut. Der Quereinsteiger hat heute ein umfangreiches Wissen über Ziegenhaltung, das weit über die Grenzen seiner Heimat bekannt ist. Auf dem Bioland-zertifizierten Hof produziert er aus der Milch seiner 65 deutschen Edelziegen Joghurt, Frischkäse, Desserts und Käse in Handarbeit. Tierwohl, Hygiene und Futterqualität haben in seinem Offenlaufstall höchste Priorität.
Ein Gespräch mit Frau Wolle
Naturbelassene Schafwolle macht die halbe Hausapotheke aus und bietet für Körper, Geist und Seele eine unheimliche Fülle an Heilkräften. Trotzdem landet ein Grossteil dieses wertvollen Rohstoffes jedes Jahr einfach auf dem Müll. Für Waltraud Schwienbacher eine pure Verschwendung. Im Südtiroler Ultental lässt die Expertin für Wolle alte Traditionen wieder aufleben und lehrt das Bewusstsein für die Natur.
Aus pragmatischen Gründen verzichte ich auf dieser Webseite auf das Gendern, beziehe aber bei
all meinen Ausführungen selbstverständlich immer alle Geschlechtsformen mit ein.
© 2022 - Einfach Machen! by Ilka Tempel
Angaben gemäß § 5 TMG, § 55 Abs. 2 RStV: Ilka Tempel Millionenstrasse 27 27308 Kirchlinteln Kontakt: E-Mail: ilka@einfach-machen.me Telefon: +49 (0) 176 4358 1620 Aufsichtsbehörde: Freie und Hansestadt Hamburg - Bezirksamt Hamburg-Nord Online-Streitschlichtungsplattform Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit. Die Plattform finden Sie unter https://webgate.ec.europa.eu/odr/main/?event=main.home.show&lng=DE Das Impressum und die Datenschutzerklärung ist auf der Menüseite "Impressum" zu finden